Im April 2017 verabschiedete sich die Düsseldorfer Rheinbahn AG aus der alten Hauptverwaltung. »Tschüss Oberkassel« hieß es auf den Anzeigetafeln am Tag des Umzugs. DMS Bartsch & Weickert sorgte dank bester Vorplanung für einen reibungslosen Standortwechsel in den Lierenfelder Neubau.
RHEINBAHN AG. Düsseldorfer Verkehrsbetriebe sagen »Tschüss Oberkassel«
Oberkassel und Rheinbahn AG verabschieden sich
Seit einem Jahrhundert ist die Rheinbahn AG eng mit dem linksrheinischen Stadtteil Oberkassel verbunden. Liegen die meisten Stadtteile Düsseldorfs auf der anderen Seite des Rheins, schloss die Rheinbahn vor dem Ersten Weltkrieg auch Oberkassel an das Verkehrsnetz an. Hier lag über Jahrzehnte auch der Hauptsitz des Unternehmens.
»An der Entwicklung von Oberkassel hatte die Rheinbahn einen großen Anteil. Die Verkehrserschließung inklusive der alten Oberkassler Brücke haben wir der Rheinbahn zu verdanken.« resümiert Bezirksbürgermeister Rolf Tups die Bedeutung des Düsseldorfer Traditionsbetriebs.
Grund für den Kommentar war der Umzug des Unternehmens in einen Neubau in Lierenfeld, gleich neben dem größten Betriebshof der Bahnbetreiber. Die Rheinbahn AG verließ ihren altangestammten Stadtteil im April 2017.
»Viele von uns verlassen Oberkassel mit einem weinenden Auge. Das ist ein toller Stadtbezirk hier«, kommentiert Michael Clauseker, Vorstandssprecher der Rheinbahn AG, den Umzug aus Sicht der Mitarbeiter. »Tschüss Oberkassel« titelten dann auch die Anzeigetafeln an den Haltestellen im Stadtteil, um sich von den Bürgern zu verabschieden.
Mehrere Phasen vor und nach dem Hauptumzug
Mit dem Hauptumzug war der Auftrag an Bartsch & Weickert aber lange nicht abgeschlossen. In den Tagen zuvor bewegten die Profis bereits 1.900 laufende Meter an Aktenmaterial aus den Archiven und Kellerräumen. Auch hier hatten die Planer ein genaues System erarbeitet, um die Struktur der Archive im neun Kilometer entfernten Neubau der Rheinbahn eins zu eins wieder aufzubauen. Genaue Beschriftungen führten sämtliche Dokumente an ihren angestammten Archivplatz in der Lierenfelder Straße 42.
Besonders voluminös waren auch die Nacharbeiten. Noch 18 Tage nach dem Hauptumzug war Bartsch & Weickert beschäftigt. Es folgten Nachtransporte und Einlagerungen von Sondermöbeln und Archivmaterial. Ganze 85 Tonnen Gewicht entsorgte der Logistiker fachgerecht entsprechend gesetzlicher Vorschriften: beispielsweise nicht mehr gebräuchliches Altmobiliar, 320 Schraubregale sowie Tresore von bis zu 1,45 Tonnen.
Einen besonders ökonomischen Service leistete das Düsseldorfer Umzugsunternehmen durch den Verkauf von noch gebräuchlichen Möbeln an einen Verwerter. Dadurch konnte sich die Rheinbahn auf sehr kostenneutrale Art von rund 600 Kubikmeter Mobiliar trennen. Bartsch & Weickert organisierte sämtliche Abtransporte der Möbel in einer fünftägigen Arbeitsphase.
Geselligkeit bei heißem Eintopf
So hat der Spediteur den Umzug von Oberkassel nach Lierenfeld durch alle Phasen gut koordiniert gemeistert. Der Kunde zeigte sich hochzufrieden mit der Wahl des wohl richtigen Anbieters für den Standortwechsel: »Wir sind sehr zufrieden und unglaublich überrascht mit welcher Präzision und Schnelligkeit Bartsch & Weickert insbesondere den Hauptumzug abgewickelt alt. Wir haben es als sehr hilfreich empfunden, dass uns Bartsch & Weickert bereits mit der Umzugsplanung hilfreich zu Seite stand und uns mit der spürbaren Umzugserfahrung durch diese Projekt begleitet hat«.
Obendrein hat der Spediteur den Abschied aus Oberkassel vielleicht etwas leichter gemacht, als während des Umzugs ein heißer Eintopf serviert wurde. Nicht nur das Umzugspersonal durfte sich nämlich daran stärken, sondern auch die Mitarbeiter der Rheinbahn. Da konnten alle Beteiligten ins Gespräch kommen und womöglich die ein oder andere »Bahn-Anekdote« teilen.